Schottersteine, die Wege übersät von Schottersteinen, zu Bergen getürmt, in Tälern gesammelt, überall Schottersteine. Hier blinkt und dort glitzert was, Edelsteine! Wie schön! Ich betrachte sie länger, freue mich an dem Strahlen. Doch, je länger ich gucke, desto mehr Glanz geht verloren, ich schau den Stein aufmerksam an und bemerke die künstliche Glitzerschicht. Darunter - Dreck.

Stolpern über einen Kieselstein. Irgendwie hübsch ... matter Glanz, warmes Gefühl beim Halten, beständig. Kieselsteine sind ehrlich. Noch einer - Schönheit und Wärme zerfallen, zurück in der Hand bleibt Dreck. Tarnung ist unehrlich.

Und so find ich Dreckstücke unter Glitzerschichten und Ehrlichkeit unter Dreck, Eisbrocken unter warmen Glanz und Sonnen in der Nacht und Eis schmilzt ebenso wie eine Sonne erlischt. Oder auch nicht.

Ich kenn mich nicht aus.
Wünsch mir unterzugehen als Schotterstein im Schottersteinberg, möcht zugleich wegfliegen und alle Steine der Welt hinter mir lassen, möcht finden und gefunden werden und dennoch werde ich - ... -